Einleitung: Woher kommt das Cornhole-Spiel?
Das Cornhole-Spiel wirkt wie ein moderner Trend, doch sein Ursprung reicht überraschend weit zurück. Auch wenn die genaue Geschichte nicht zu 100 % belegt ist, deuten verschiedene Erzählungen und Quellen darauf hin, dass Cornhole aus jahrhundertealten Wurfspielen entstanden ist. In dieser kurzen Geschichte erfährst du, wie sich das Spiel zur modernen Variante entwickelt hat, die wir heute kennen.
Neu bei Cornhole? Starte dann bei Was ist Cornhole? – Grundlagen & Spielübersicht oder lies den ultimativen Einsteiger-Guide.
Frühe Wurfspiele in Europa und Nordamerika
Eine der bekanntesten Theorien ist, dass Cornhole seine Wurzeln im mittelalterlichen Deutschland hat, wo Menschen kleine Säcke mit Getreide in Holzlöcher warfen. Gleichzeitig gab es bei indigenen Völkern in Nordamerika verschiedene Geschicklichkeitsspiele mit Säckchen oder Steinen, bei denen die Spieler Ziele treffen mussten.
Auch wenn die Regeln nicht exakt dieselben waren, war das Grundprinzip – wirf etwas in ein Loch und sammle Punkte – seit Jahrhunderten dasselbe.
Die Midwest-Geschichte: die Wiege des modernen Cornhole
Die moderne Form von Cornhole entstand im Mittleren Westen der USA, vor allem in Ohio und Kentucky. Dort wurde es als einfaches, familienfreundliches Spiel beliebt bei:
- Grillfesten und Picknicks,
- Nachbarschaftsfesten,
- Outdoor-Aktivitäten auf Farmen.
Der Name „Cornhole“ stammt wahrscheinlich daher, dass die Säcke früher mit getrocknetem Mais gefüllt wurden.
Der Aufstieg von Cornhole in der Tailgating-Kultur
In den 1990er-Jahren und frühen 2000ern wuchs Cornhole rasant dank der amerikanischen Tailgate-Kultur. Fans nahmen das Spiel zu Sportevents mit, wo es sich nach und nach zum Spiel schlechthin für die Pausen zwischen den Partien entwickelte.
Diese Phase machte Cornhole zu einem landesweiten Phänomen – einfach, gesellig und immer griffbereit.
Die ACL und die Professionalisierung von Cornhole
Mit der Gründung der American Cornhole League (ACL) im Jahr 2015 wurde Cornhole offiziell zu einer organisierten Sportart. Die ACL führte ein:
- standardisierte Regeln,
- professionelle Wettbewerbe,
- TV-Übertragungen (u. a. ESPN),
- Ranglisten-Systeme und Preisgelder.
Willst du mehr über die kompetitive Seite erfahren? Lies dann Ist Cornhole ein Sport?.
Cornhole heute: weltweit im Aufschwung
Heute wächst Cornhole in Europa rasant, mit starken Communities in den Niederlanden, Deutschland, dem Vereinigten Königreich und Skandinavien. Das Spiel wird zudem immer beliebter in:
- Bars und Cafés,
- Firmenevents,
- Sportvereinen,
- Familienveranstaltungen.
Lies mehr unter Cornhole weltweit: internationales Wachstum.
Warum bleibt Cornhole beliebt?
Die Beliebtheit von Cornhole ist auf drei Faktoren zurückzuführen:
- Es ist einfach zu lernen.
- Es ist sozial und verbindet Menschen.
- Das Spiel hat eine überraschend hohe Tiefe.
Mehr dazu liest du hier: Warum Cornhole so beliebt ist und Warum sich Cornhole so fesselnd anfühlt.
Häufig gestellte Fragen zur Geschichte von Cornhole
Woher stammt Cornhole ursprünglich?
Cornhole ist wahrscheinlich aus alten Wurfspielen in Europa und Nordamerika entstanden, aber die moderne Variante kommt hauptsächlich aus dem amerikanischen Mittleren Westen.
Warum heißt es „Cornhole“?
Weil die Säcke früher mit getrocknetem Mais („corn“) gefüllt wurden und das Ziel darin bestand, sie durch ein Loch („hole“) zu werfen.
Wann wurde Cornhole wirklich populär?
In den 1990er- und 2000er-Jahren, vor allem durch den Aufstieg der Tailgating-Kultur in den USA.
Wird Cornhole heute professionell gespielt?
Ja. Die American Cornhole League (ACL) veranstaltet professionelle Turniere mit offiziellen Regeln und Ranglisten-Systemen.


























