Letztes Update: Dezember 2025
In diesem Cornhole-Glossar findest du eine vollständige Liste mit Begriffen, Jargon und Ausdrücken, die in der Cornhole-Welt verwendet werden. Viele Begriffe stammen aus den USA und werden international auf Englisch benutzt, auch bei Turnieren in Europa.
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Begriffe A–Z
- Ace
- Ein Sack, der auf dem Board landet und liegen bleibt. Bringt 1 Punkt. Wird auch Woody oder Cow Pie genannt. Siehe auch Woody und Cow Pie. Eine Erklärung aller Punkte findest du unter Cornhole-Punktesystem.
- Air Mail
- Ein Wurf, bei dem der Sack direkt ins Loch fällt, ohne das Board zu berühren. Sehr spektakulärer Wurf, wird oft genutzt, wenn Blocker vor dem Loch liegen. Mehr zur Wurftechnik liest du unter Cornhole-Technik.
- Back Door
- Sack, der doch noch ins Loch fällt, indem er dahinter abprallt oder darüber gleitet, zum Beispiel über einen Blocker. Ein cleverer, oft Glück/Skill-kombinierter Wurf.
- Backstop
- Sack, der direkt hinter dem Loch auf dem Board liegt und als „Puffer“ dient. Andere Säcke können dagegen rutschen, ohne vom Board zu fallen. Nützlich bei Sliders und Push Bags.
- Blocker
- Sack, der vor dem Loch liegt und den Weg ins Loch blockiert. Zwingt den Gegner zu Air Mail oder Hook Shots. Wichtiger Bestandteil defensiver Cornhole-Strategie.
- Candycorn
- Sack, der zu kurz geworfen wird und das Board nicht erreicht. Dasselbe Prinzip wie bei Sally oder Corn Patty: ein zu weicher Wurf.
- Cornfusion
- Situation, in der sich Teams nicht über die Punkte eines Frames einig sind. Wird gelöst, indem neu gezählt oder ein Offizieller / die „Police“ gerufen wird. Korrektes Zählen ist entscheidend bei Cancellation Scoring.
- Cornhole
- Sack, der im Loch endet. Bringt 3 Punkte. Mehr über das Spiel selbst unter Was ist Cornhole?.
- Corn Patty
- Sack, der zu kurz geworfen wird und das Board nicht erreicht. Vergleichbar mit Candycorn oder Sally.
- Cornzizzle
- Wenn ein Spieler alle seine 4 Säcke in einem Frame ins Loch wirft. Wird auch Four Bagger, Double Deuce oder Gusher genannt.
- Cow Pie
- Sack, der auf dem Board liegen bleibt und dadurch 1 Punkt bringt. Synonym für Ace und Woody.
- Dirty Bag
- Sack, der zuerst den Boden berührt und danach auf das Board rollt, oder ein Sack, der teilweise auf dem Board hängt, aber den Boden berührt. Zählt nicht für die Punkte. Siehe auch Cornhole-Regeln.
- Dirty Roll Up
- Variante eines Dirty Bag: der Sack landet im Gras oder auf dem Boden und rollt danach aufs Board. Keine Punkte.
- Double Deuce
- Vier Säcke desselben Spielers im Loch in einem Frame. Auch bekannt als Four Bagger, Gusher oder Cornzizzle.
- Double Stack
- Backyard-Trick, bei dem zwei Säcke aufeinander gelegt und zusammen geworfen werden. In offiziellen Spielen nicht erlaubt.
- Drain-O
- Synonym für Air Mail: Sack geht direkt ins Loch, ohne das Board zu berühren.
- Faultn’
- Fußfehler: Der Spieler tritt während des Wurfs über die Vorderkante des Boards oder die Wurflinie. Der Wurf ist gemäß den offiziellen Cornhole-Regeln ungültig.
- Fling
- Wurf, bei dem der Sack an einer Ecke zwischen Daumen und Zeigefinger gehalten und mit einer Handgelenksbewegung geworfen wird. Mehr Fun-Style als Topturnier-Technik.
- Flop
- Sack, der ohne Spin durch die Luft fliegt und oft unvorhersehbar landet. Kann je nach Board und Sacktyp vorteilhaft oder nachteilig sein.
- Four Bagger
- Vier Säcke in einem Frame im Loch durch denselben Spieler. Wird auch Gusher, Cornzizzle oder Double Deuce genannt.
- Frisbee
- Wurf, bei dem der Sack wie ein Frisbee horizontal mit Spin durch die Luft fliegt. Kann helfen, den Sack „sticky“ landen zu lassen.
- Glory Hole
- Informelle Bezeichnung für eine perfekte Air Mail oder Swish: Sack direkt ins Loch.
- Granny
- Wurf zwischen den Beinen mit beiden Händen, wie ein „Granny Shot“ beim Bowling. Gut für Fun-Games.
- Gusher
- Vier Säcke in einem Frame im Loch durch einen Spieler. Synonym für Four Bagger, Cornzizzle und Double Deuce.
- Hammer
- Der letzte Sack, der in einem Frame geworfen wird. Oft der wichtigste Wurf für Strategie und Punktedruck. Siehe Cornhole-Strategie.
- Hanger
- Sack, der halb im Loch hängt, aber noch nicht vollständig hineingefallen ist. Er zählt noch nicht als 3 Punkte, es sei denn, er fällt später noch hinein.
- Honors
- Das Team, das im vorherigen Frame gepunktet hat, erhält die „Honors“ und darf im nächsten Frame zuerst werfen. Standard bei offiziellen Turnieren. Siehe Cornhole-Turniere.
- Hooker
- Sack, der mit einer Kurve um andere Säcke herumgeht und doch im Loch endet. Oft eine Kombination aus Technik und Glück.
- Jumper
- Sack, der einen anderen Sack trifft und diesen „ins Loch springen“ lässt. Ein typischer Effekt eines Push Bag.
- Jump Shot
- Wurf, bei dem der Spieler springt und den Sack zum Loch „schießt“, wie ein Jump Shot im Basketball. Mehr Fun als offiziell, aber lustig in Backyard-Games.
- Knuckleballer
- Sack wird ohne Spin geworfen, wodurch er instabil durch die Luft fliegt. Vergleichbar mit einem Knuckleball im Baseball.
- Light ’em Up
- Ausdruck, um die Cornhole-LED-Beleuchtung für das Spiel am Abend einzuschalten.
- Lipper
- Sack, der teilweise im Loch hängt, am Rand („Lip“) des Lochs. Kann bei einem Tick oder Push Bag doch noch hineinfallen.
- Make Them Glow
- Anderer Ausdruck, um anzuzeigen, dass die Cornhole-Lights eingeschaltet werden sollen.
- Police
- Spaßiger Begriff für Schiedsrichter, Offizielle oder Scorekeeper bei Turnieren.
- Push Bag
- Sack, der andere Säcke auf dem Board nach vorn in Richtung Loch schiebt. Ein wichtiger taktischer Wurf, besonders wenn du zuvor Säcke vor oder beim Loch platziert hast.
- Rim Job
- Sack scheint ins Loch zu gehen, trifft den Rand (Rim) und springt zurück aufs Board oder auf den Boden. Keine Punkte, wenn er herunterfällt.
- Sally
- Wurf mit zu wenig Kraft; der Sack erreicht das Board nicht. Genau wie Candycorn und Corn Patty.
- Shucked
- Begriff für eine deutliche Niederlage, zum Beispiel 13–0, zusätzlich zu einer möglichen Skunk-Regel.
- Shucker
- Sack, der einen anderen Sack vom Board schlägt. Dies kann sowohl vorteilhaft (Gegner) als auch nachteilig (eigener Sack) sein.
- Skunk
- Regel, bei der ein Spiel vorzeitig endet, wenn ein Team zum Beispiel 11–0 oder 15–0 führt. Wird oft bei Turnieren verwendet. Siehe auch Cornhole-Turniere.
- Sky Bag
- Sack, der viel zu hoch geworfen wird und hinter oder weit hinter dem Board endet.
- Slick Woody
- Sack, der tief auf dem Board landet und dank seiner Geschwindigkeit und der Glätte des Boards schön ins Loch gleitet. Ein perfekter Slider.
- Slider
- Wurf, bei dem der Sack auf dem Board landet und durch die Gleitbewegung ins Loch rutscht. Einer der wichtigsten Basiswürfe, erklärt unter Cornhole-Technik.
- Stanker
- Informeller Begriff für einen misslungenen Wurf: zu kurz, vom Board oder an einer ungünstigen Stelle.
- Swish
- Noch ein Wort für eine perfekte Air Mail; Sack geht direkt ins Loch, ohne das Board zu berühren.
- Weak Sauce
- Begriff für einen sehr schwachen Wurf, meist wenn der Sack deutlich vor dem Board landet. Vergleichbar mit Sally.
- White Wash
- Völlige „Demontage“: Das Siegerteam erreicht zum Beispiel 11 Punkte, während der Gegner bei 0 bleibt. Klar einseitiges Spiel.
- Woody
- Sack, der am Ende des Frames auf dem Board liegen bleibt. Bringt 1 Punkt. Grundlage des Cornhole-Punktesystems.
FAQ – Cornhole-Begriffe & Jargon
Warum sind die meisten Cornhole-Begriffe auf Englisch?
Cornhole ist in den USA entstanden und nahezu alle offiziellen Organisationen (wie die ACL) verwenden englische Begriffe. Auch in Europa und Deutschland werden diese Begriffe übernommen, damit alle bei Turnieren und Spielen dieselbe Sprache sprechen.
Muss ich alle diese Begriffe kennen, um Cornhole zu spielen?
Nein. Zum Einstieg brauchst du nur die grundlegenden Cornhole-Regeln, Entfernungen und das Punktesystem. Diese Begriffsliste ist vor allem hilfreich, wenn du häufiger spielst, an Turnieren teilnimmst oder Spiele von Profis verfolgst.
Welche Begriffe sind für Anfänger am wichtigsten?
Für neue Spieler sind vor allem diese Begriffe hilfreich: Cornhole, Woody, Air Mail, Slider, Blocker und die Grundlagen von Cancellation Scoring.
Kann ich eigene „House Rules“ und Begriffe verwenden?
Auf jeden Fall. Viele Gruppen nutzen eigene Varianten und Spitznamen. Stellt aber sicher, dass ihr vorher festlegt, welche Regeln gelten, insbesondere beim Punktesystem und bei Skunk-Regeln.


























